Ich habe 1992 das Tauchen auf den Malediven erlernt und bin seither infiziert. Ich kann die Tauchbasen, auf denen ich auf der Welt getaucht habe, kaum noch zählen. Wirklich guten Gewissens kann ich sagen, dass das Tauchen auf Thulhagiri toll war. Wir haben schon für Oktober neu gebucht.
Man sollte aber schon Taucher sein oder zumindest eine gewisse affinität zum nassen Element haben. Dann ist man da auf jeden Fall richtig.
Die Sub Aqua Basis selber hat sehr nette Tauchlehrer/ Guides, die das Tauchen so halten, wie es sein muss: Einfach und unkompliziert. Das gilt insbesondere für die Basisleitung.: Nett, kompetent und verständnisvoll. Die Frau kann mit Menschen umgehen. Die Chemie stimmt da, soweit ich es beurteilen kann. Ich hoffe, dass sie noch einige Zeit dort bleibt.
Begünstigt durch die immer kurzen Wege auf der wirklich kleinen Insel kommt man nie in Stress, da man von Seiten der Basis immer viel Gedult hat (beim Treffen, Breefing und der Bootsabfahrt) und nicht alles zu verkniffen sieht.
Die Tauchreviere sind die selben wie auf Bandos. Seit letztem Herbst, da waren wir auf Bandos, haben die Reviere noch mal deutlich das viel zu warme Wasser zu spüren bekommen. Das Tauchen lohnt sich aber immer noch, auch wenn es mit den Zuständen von früher (1992, 1994,1996 2006) nicht zu vergleichen ist. Es war aber auch schon mal wesentlich schlimmer (1999 und 2000). Trotz vieler sterbenden Korallen gibt es erstaunlich viel Fisch. Auch große Fische sind keine Seltenheit.
Das Hausriff ist für mehr als einen Tauchgang gut. Das Nachttauchen war große Klasse. Habe jedesmal (auch beim Schnorcheln) Haie, Rochen, große Makrelen, Schildkröten und Langusten gesehen.
Da die Insel Thulhagriri kleiner als z.B. Bandos ist, sind auch die Basis und die Tauchgruppen kleiner. Das mag ich. Nitrox war inclusive. Es gab nie Probleme mit der Bereitstellung. Ich nutze meine eingene Ausrüstung achte aber auch auf das von der Basis bereitgestellte Equipment meiner Mittaucher. Das war durchweg gut.
Die Flughafennähe ist von großem Vorteil, da man sich den Flugtaxitransfer ersparen kann. Das wird dann bei eigener Ausrüstung billiger, die sonst extra zu bezahlen ist. Den Flugbetrieb von Huluhle selber bemerkt man nicht.
Die Kosten der Tauchgänge sind akzeptabel. Die Kosten für das Boot sind aber, wie bereits überall üblich auf den Malediven, etwas unverschämt.
Das Essen ist noch etwas ausbaufähig und auf Bandos besser. Das Hotelpersonal ist gut.
Selbst die mittlerweile zahlreichen Chinesen fallen eher weniger auf.
Wie schon ober geschrieben werden wir im Herbst wiederkommen. Das würden wir nicht, wenn es nicht gut dort wäre.
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